Kaffee aus der Bialetti

Kaffee aus der Bialetti

#coffeelove

Kaffee ist einfach großartig! Ich trinke täglich mehrere Tassen davon, ein Tag ohne Kaffee ist für mich zwar möglich – aber sinnlos :-). In der Früh kann ich es gar nicht erwarten, bis meine Bialetti Mokkakanne in der Küche mit glucksenden Geräuschen ankündigt, dass der Kaffee fertig ist. Und wenn ich während der Woche einige Tage im Büro arbeite, dann habe ich auf meinem Weg dorthin einige Möglichkeiten, mir einen Kaffee aus den großartigen Kaffeebars mitzunehmen, die in Wien inzwischen glücklicherweise keine Seltenheit mehr sind.

Meine erste Bialetti habe ich mir vor vielen Jahren in Florenz am Markt gekauft, damals noch die mit der achteckigen Form aus Aluminium. Leider hat der Kaffee nach einiger Zeit einen etwas metallischen Geschmack angenommen und die Kanne ist dann im hintersten Eck eines Küchenkastls verschwunden und wurde irgendwann entsorgt. Danach hatte ich jahrelang verschiedenste Kaffeemaschinen mit Tabs (what else?), weil sie einfach praktisch sind und wenn man Gäste hat, dann werden auch alle schnell mit Kaffee versorgt. Ich habe auch nie wirklich darüber nachgedacht, wie es da mit der Qualität der Kaffeebohnen aussieht und wie aus Kaffee in Tabs eine Crema entstehen kann. Bei einem Kurs in der Vienna School of Coffee habe ich dann erfahren, dass für die Tabs meist minderwertigste Kaffeequalität verwendet wird und dass die Crema logischerweise künstlich erzeugt wird.

Für eine tolle Siebträgermaschine muss man ja leider auch viel Geld investieren und die Kaffeezubereitung kann auch, wenn man es wirklich professionell angehen will, einige Zeit in  Anspruch nehmen. Also habe ich mich wieder an meine Bialetti (es gibt die Mokkakannen natürlich auch von anderen Herstellern) erinnert und mir eine neue gekauft, dieses Mal in der Edelstahl-Variante. Hübscher finde ich immer noch die achteckige, aber aufgrund der möglichen geschmacklichen Beeinträchtigung ist mir die aus Edelstahl dann doch lieber.

Der Kaffee ist so auch in Windeseile fertig, schmeckt wunderbar und ich kann meine Lieblingskaffees auch zu Hause genießen. Inzwischen habe ich mir sogar eine Kaffeemühle gekauft – ist zwar etwas mühsam und es hat auch etwas gedauert, bis ich den idealen Mahlgrad gefunden habe, aber es gibt halt auch Kaffeesorten, die gemahlen nicht so leicht zu bekommen sind. Meist habe ich 3-4 verschiedene Kaffeesorten zu Hause und wähle dann nach Lust und Laune aus. Der gemahlene Kaffee hält sich auch einige Wochen in den dafür vorgesehenen Aroma-Verpackungen, bei mir ist er aber ohnehin schnell weg.

Kaffeezubereitung in der Bialetti

Anfangs gab es fast täglich Unterschiede im Geschmack, ich habe dann recherchiert und inzwischen die für mich perfekte Zubereitungsmethode gefunden:

  1.  Den Kannenunterteil oder Kessel immer heiß ausspülen und bis zur Markierung mit sehr heißem Wasser befüllen, damit der Brühvorgang so kurz wie möglich dauert. Es wird oft auch empfohlen, kochendes Wasser zu verwenden, finde ich aber nicht notwendig – heißes Wasser aus der Leitung tuts auch.
  2. Den Kaffee in den Trichtereinsatz geben und leicht andrücken.
  3. Dann mit dem Kannenoberteil fest verschrauben und bei mittlerer Hitze auf die Herdplatte stellen.
  4. Auf  keinen Fall die Küche verlassen, die Zubereitung dauert nur wenige Minuten!
  5. Sobald die Kanne das typisch keuchende Geräusch macht, sofort vom Herd nehmen und den Kaffee in die heiß ausgespülten Kaffeetassen gießen. Man kann die Kaffeekanne auch mit kaltem Wasser abspülen, um den Brühvorgang sofort zu unterbrechen und zu verhinden, dass der Kaffee bitter wird – habe ich anfangs immer gemacht, konnte aber auch ohne keinen Unterschied im Geschmack feststellen.

Ich habe mir auch sagen lassen, dass Kaffee aus der Bialetti nie ein Espresso, sondern immer ein Mokka ist, da für einen Espresso der notwendige Druck fehlt. Die Bezeichnung ist mir aber eigentlich egal, schmecken muss er!

Meine Lieblingskaffees

Wenn ich wo Kaffee trinke, der mir besonders gut schmeckt, dann nehme ich – sofern möglich – auch immer gleich einen für daheim mit. Es gibt natürlich noch ganz viele Röstungen, die ich zu Hause auch probieren möchte, aber das sind derzeit meine Lieblinge <3:


A day without coffee is like … 
Just kidding. I have no idea!

Comments (03)

  1. Bin gerade über deinen Blog gestolpert, nach meinem Lieblingskipferl benannt, musste ich mir also genauer anschaun! Schön hast du es hier!
    Habe noch nie probiert heißes Wasser in meine Bialetti zu geben, mir ist gesagt worden ich soll kaltes verwenden. Bin noch nie auf die Idee gekommen diesen Ratschlag anzuzweifeln. Aber der nächste Kaffee steht bevor und ich werde es versuchen, schon allein um ein wenig Energie zu sparen.
    Liebe Grüße Hannah

    1. Hallo Hannah,

      ich habe früher auch immer kaltes Wasser verwendet, aber mit heißem gehts schneller und der Kaffee schmeckt auch besser!

      LG, Barbara

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